Doku-Drama, 90min, BR/MDR/SWR/ORF
„Unbedingt sehenswert“
Wolfgang Platzeck, Berliner Morgenpost
„Solche Perlen des Programms gehören in die Primetime.“
Martin Thull, Medienkorrespondenz„In diesem Dokudrama werden nicht nur anregende, ja kühne Thesen formuliert, es wird nicht nur der Blick aus der Perspektive von historisch unmittelbar Beteiligten gewagt.“
Bernd Graff, Süddeutsche Zeitung
Mit dem Prager Fenstersturz im Mai 1618 beginnt der 30jährige Krieg und damit der letzte große Religionskrieg in Europa. Die Europäer leben damals in einer Zeit des Umbruchs und der existenziellen Ängste. Klimawandel, Epidemien, wirtschaftliche Krisen, Inflation – all das gibt es. Positive Kehrseite dieser Umbruchsstimmung sind die Revolutionen in den Gebieten der Wirtschaft und der Wissenschaft. Wir nähern uns dieser fremden Zeit an, indem wir uns auf Augenhöhe mit den Menschen des 17. Jahrhunderts begeben. In Spielszenen erzählen wir die Lebensläufe von sechs Protagonisten, die den Dreißigjährigen Krieg durchlebt, durchlitten und mitgeführthaben. Menschen an allen Stellen der sozialen Pyramide – vom Bankier bis zum Söldner. Ergänzt werden die Spielszenen durch Interviews mit renommierten Experten. Leitmotiv ist die Frage, ob der Dreißigjährige Krieg als europäische Urkatastrophe – und der westfälische Frieden, der das Morden beendete – uns heute etwas über die Kriege des 21. Jahrhunderts lehren kann.
Erzählt von Adele Neuhauser und Cornelius Obonya
Kritiken
Süddeutsche Zeitung, 24. Juni 2018
FAZ, 25. Juni 2018
Mit
Daniel Kamen
Raphael von Bargen
Katharina Haudum
Julian Sigl
Robert Zimmermann
Monika Bujinski
Maria Spanring
u.v.a.
Kamera Thomas Beckmann
Schnitt Robert Zapletal
Musik Thomas Kathriner
Regieassistenz Alice Stengl
Ton Andreas Scheurer
Ausstattung Désirée Salvador-Schlegel, Peter Suchy
Kostüm Markus Kuscher
Maske Valerie Rossacher, Karin Ruthardt,
Grafik Martin Michl, Jovina Unterberger (Pipe Studio)
Fachberatung Andreas Weigl, Wolfgang Horak
Aufnahmeleitung Philipp Sklorz
Produktionsleitung Andrea Minauf
Herstellungsleitung Karin Watabe-Wolfger
Produzent Michael Cencig
Produktion Metafilm
Redaktion Christoph Guggenberger (ORF), Wolfgang Küpper (BR), Susanne Sturm (MDR), Ulrike Häfner (SWR)